LED-Straßenbeleuchtung für Mank
Am 8. Mai 2018 fand das Erfahrungsaustauschtreffen der e5-Gemeinden statt. Die e5-Gemeinde Mank stellte ihr Pilotprojekt vor.
Mank ist eine Energie-Mustergemeinde, neben zahlreichen Projekten wird die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt und digital erfasst. Die 523 Lichtpunkte und 20 Verteiler sind bereits in einer Internet-Datenbank eingetragen, die mit dem geografischen Informationssystem des GVU Melk im Internet gekoppelt ist. Auch die LED Umstellung ist bereits fast abgeschlossen. 200 Leuchten sind noch zu tauschen – 100 werden noch heuer umgestellt. Der Abschluss der Umstellung ist im kommenden Jahr geplant.
523 Lichtpunkte und 20 Verteiler digital erfasst
Das Pilotprojekt des GVU Melk für den digitalen Straßenbeleuchtungs-Kataster Mank wird vom Land NÖ gefördert. Neben der Lage der Leuchten wurden auch Typ, Masthöhe, Leuchtmittel, Leistung und der elektrische und optische Zustand bewertet. Ergebnis ist ein elektrisches Anlagenbuch, das von jeder Gemeinde alle 5 Jahre zu erstellen ist.
Weitere Vorteile
Weiters erhält die e5-Gemeinde Mank genaue Informationen, ob und wo Handlungsbedarf besteht. Die digitale Erhebung vor Ort mit Tablet und der Software ProOffice dauerte 4 Tage, die elektrischen Messungen wurden Ende April durchgeführt. Unterstützt wurde die Gemeinde dabei vom Energieberater Mario Hölzl. Am Erfahrungsaustauschtreffen der niederösterreichischen e5-Gemeinden informierte er in einem kurzen Input-Vortrag die e5 Vorreiter-Gemeinden des Landes über das Projekt.
Mank Vor-Ort
Energieeffizienz nimmt bereits seit Jahren einen hohen Stellenwert in der e5-Gemeinde ein, das zeigt sich auch anhand der zahlreichen Musterprojekte und Maßnahmen. So wurde in den letzten Jahren ein Nahversorgungszentrum mitten im Ort geschaffen, e-Tankstellen gebaut und ein e-Carsharing Projekt umgesetzt. Demnächst wird der neu entstandene Radweg auf der alten Bahntrasse eröffnet. Bei einem Rundgang durch den Ort konnten auch die zahlreichen Maßnahmen für eine kompakte Siedlungsentwicklung in Mank besichtigt werden. Zum ersten Mal waren auch VertreterInnen der Gemeinden Ertl und Neustadtl an der Donau dabei.